+++ 08:50 CDU-Politiker schielt auf russisches Gas: DIW warnt eindringlich vor neuer Abhängigkeit +++ (2025)

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) warnt vor der Wiederaufnahme von Gasimporten aus Russland. "Angesichts fossiler Energiekriege weltweit ist es geradezu fatal, sich erneut von einem Aggressor abhängig zu machen - geopolitisch wäre das nicht zu verantworten", sagte DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Unternehmen, die eine solche Abhängigkeit erwägten, kritisiert sie angesichts der Tatsache, dass "ein Großteil der Pipelines mit schockierend wenig Aufwand in die Luft gesprengt wurde". Kemferts Einschätzung folgt auf jüngste Forderungen von Stimmen aus der CDU und der Wirtschaft, die Gasversorgung über russische Pipelines wieder aufzunehmen, um die aktuell hohen Gaspreise zu senken. So hatte etwa der CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Bareiß zuletzt angeregt, die derzeit zerstörte Gaspipeline Nordstream 2 nach einer Reparatur und nach einem Friedensschluss in derUkrainein Betrieb zu nehmen.

Politik 21.03.25

"Gashähne wieder aufdrehen" Banaszak warnt vor neuer "Moskau-Connection" bei Union und SPD

+++ 08:21 Russisch-orthodoxe Priester sollen bei Folterung ukrainischer Christen zuschauen +++
Russland verfolgt laut dem Institute for the Study of War weiterhin religiöse Minderheiten, insbesondere evangelikale christliche Gemeinden im besetzten Gebiet Cherson. Diese ist laut dem Thinktank "Teil einer umfassenderen Kampagne in der besetzten Ukraine, die darauf abzielt, unabhängige ukrainische nationale und religiöse Identitäten zu zerstören". Das Institut bezieht sich auf Berichte des Ukrainischen Widerstandszentrum, wonach russische Besatzungsbeamte im Gebiet Cherson ukrainische Kirchen zwangsweise in russisch-orthodoxe umwandeln und wieder einweihen. Demnach schauen auch russisch-orthodoxe Priester zu, wie russische Besatzungsbeamte ukrainische protestantische Christen foltern. Ukrainische Kinder sollen zudem gezwungen werden, für die "Russkiy Mir", die "Russische Welt", zu beten.

+++ 07:52 Kreml-Unterhändler: UN sollen bei weiteren Gesprächen mit USA dabei sein +++
An weiteren Beratungen zwischen den USA und Russland zur Beendigung des Ukraine-Kriegs sollen nach Angaben eines russischen Unterhändlers auch die Vereinten Nationen beteiligt werden. Auch einzelne Länder sollten hinzugezogen werden, sagt der russische Senator und Ex-Diplomat Grigory Karasin der Nachrichtenagentur Tass. Welche Staaten dies sein sollen, ist offen. Die jüngsten Gespräche mit US-Vertretern in der saudiarabischen Hauptstadt Riad bezeichnet Karasin als intensiv und herausfordernd. "Es war aber sehr hilfreich für uns und für die Amerikaner", sagt das Mitglied der russischen Delegation.

+++ 07:22 Russland drängt offenbar auf vollständige Kontrolle der annektierten Regionen +++
Russland drängt darauf, bei den Verhandlungen mit den USA in Saudi-Arabien die vollständige Kontrolle über die vier annektierten ukrainischen Regionen - Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson - zu erlangen. Dies berichtet die "Moscow Times" unter Berufung auf Quellen, die mit der Strategie des Kremls vertraut sind. Obwohl die russische Armee keine dieser Regionen vollständig kontrolliert, erwartet der Kreml, sie innerhalb seiner Verwaltungsgrenzen aufzunehmen – im Einklang mit der Verfassung der Russischen Föderation, in der die Annexion verankert ist. Kremlchef Wladimir Putin könne es sich politisch nicht leisten, diese Gebiete zu verlieren, und Russland sei entschlossen, die Kontrolle über sie um jeden Preis zu sichern, sagt ein Beamter aus dem Umfeld des Kreml der "Moscow Times". "Wir brauchen ganz Saporischschja und die gesamte Region Cherson."

+++ 07:01 Zahl der verletzten Zivilisten in Sumy noch höher +++
Die Zahl der Verletzten nach einem russischen Raketenangriff auf Sumy ist noch höher als zunächst berichtet. Laut der Verwaltung der nordöstlichen Regionalhauptstadt wurden insgesamt 94 Zivilisten verletzt, darunter 23 Kinder. Die meisten Verletzten wurden nach Angaben der Stadtverwaltung in örtliche Krankenhäuser gebracht. Die Rakete schlug gestern Mittag in der Stadt ein, als sich die russische und die US-Delegation für Gespräche über einen möglichen Waffenstillstand in Saudi-Arabien trafen. Nach Angaben des amtierenden Bürgermeisters Artem Kobzar griffen die russischen Streitkräfte Wohngebiete und Infrastruktureinrichtungen an, darunter auch ein Kinderkrankenhaus. Insgesamt wurden bei dem Angriff mindestens 30 Hochhäuser, 15 Privathäuser und eine nicht näher bezeichnete Anzahl von Lagerhäusern, Büros und medizinischen Einrichtungen beschädigt.

+++ 06:35 Moskau beklagt "gezielten" Angriff auf russische Journalisten +++
Russische Medien und Behörden berichten, sechs Menschen seien am Montag bei einem gezielten ukrainischen Artillerieangriff getötet worden. Darunter seien auch zwei Journalisten und ihr Fahrer, die in russisch besetzten Teilen der ostukrainischen Region Luhansk im Einsatz gewesen seien. Nach Angaben des russischen Außenministeriums arbeiteten sie für die russische Zeitung "Iswestija" und den Fernsehsender "Swesda". Ein weiterer "Swesda"-Korrespondent wurde demnach schwer verletzt. "Der Angriff wurde mit hochpräziser MLRS-Munition auf ein vorbestimmtes ziviles Fahrzeug mit Pressevertretern durchgeführt", teilt die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, mit. Es habe sich bei dem Angriff um einen gezielten Artilleriebeschuss durch Kiew gehandelt. In der Ukraine sind in den vergangenen drei Jahren der russischen Vollinvasion bereits etliche ukrainische und ausländische Journalisten durch die Kreml-Truppen getötet oder verwundet worden, wie Reporter ohne Grenzen feststellt. "Moskau kämpft in der Ukraine seit drei Jahren auch gegen die Pressefreiheit, um seine Propaganda durchzusetzen und unabhängige Informationen zu unterdrücken", heißt es dort.

01:33 min

Politik 26.08.24

Kiew warnt Minsk vor "Fehler" Russische Rakete tötet Reuters-Mitarbeiter in Kramatorsk

+++ 06:11 Moskau will über Gespräche mit den USA informieren +++
Nach Gesprächen zwischen den USA und Russland über den Ukraine-Krieg will die Moskauer Seite heute über Ergebnisse informieren. Beide Seiten hätten sich zum Abschluss des zwölfstündigen Verhandlungsmarathons in der saudischen Hauptstadt Riad auf eine gemeinsame Erklärung verständigt. Das melden die staatlichen russischen Nachrichtenagenturen Tass und Ria Nowosti unter Berufung auf die Delegation aus Moskau. Der russische Außenminister Sergej Lawrow werde sich in einem Fernseh-Interview ebenfalls zu "einigen Aspekten dieser Kontakte" mit den USA äußern, kündigt dessen Sprecherin Maria Sacharowa an. Details zu den Verhandlungen nennt die russische Seite nicht.

+++ 05:42 Video: Ukrainische Spezialeinheiten zerstören russische 2S1 Gvozdika in Belgorod +++
Soldaten der Requiem-Gruppe, einer Eliteeinheit der ukrainischen Spezialeinheiten, haben in der Region Belgorod erfolgreich das russische selbstfahrende Artilleriesystem 2S1 Gvozdika aufgespürt und zerstört. Die Operation ist in einem am 24. März veröffentlichten Video dokumentiert ist. Obwohl die Russen versuchten, die Artillerie hinter Birken in einem Waldstück zu verstecken, überwinden ukrainische FPV-Drohnen die Tarnung. Der ersten Drohne gelingt es, die Abwehr der Haubitze zu durchdringen, während die zweite Drohne einen gezielten Angriff ausführt, der Feuer entfacht und die Munition detonieren lässt. Die dritte Drohne zeichnet die gesamte Operation auf und dokumentiert die Zerstörung der 2S1 Gvozdika.

+++ 04:47 Lukaschenko tritt siebte Amtszeit an +++
Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko wird heute für seine siebte Amtszeit vereidigt. Der autoritär regierende Staatschef hatte sich bei der hoch umstrittenen Präsidentschaftswahl vor knapp zwei Monaten im Amt bestätigen lassen. Offiziellen Ergebnissen zufolge erhielt er mehr als 86 Prozent der Stimmen. Da alle ernstzunehmenden möglichen Gegenkandidaten im Gefängnis oder im Exil sind, stand der Wahlsieg des 70-Jährigen von vornherein fest.

38 Bilder

Politik 26.01.25

Seit Jahrzehnten an der Macht Alexander Lukaschenko - Diktator von Putins Gnaden

+++ 03:50 Eingefrorenes russisches Vermögen: US-Senatoren wollen 300 Milliarden für Ukraine ausgeben +++
Eine Gruppe republikanischer und demokratischer US-Senatoren drängt die Regierung von Präsident Donald Trump dazu, beschlagnahmte russische Vermögenswerte im Wert von über 300 Milliarden Dollar zu transferieren, und nicht nur die Zinsen aus den Schulden zur Unterstützung Kiews zu verwenden. "Wie steht die Regierung dazu, alle ihr zur Verfügung stehenden Finanzinstrumente einzusetzen, um den Druck auf Russland zu erhöhen, den Krieg zu beenden?", fragen die Senatoren in einem Brief an Außenminister Marco Rubio. "Glaubt die Regierung insbesondere, dass Vermögenswerte der USA und der EU als Druckmittel in den Verhandlungen mit Russland eingesetzt werden sollten, um den Krieg zu beenden? Und wenn ja, wie?", heißt es in dem Brief weiter. Das Schreiben ist von den Republikanern Todd Young und Lindsey Graham sowie den Demokraten Richard Blumenthal und Tim Kaine unterzeichnet.

+++ 01:46 Gabriel: Neue Mittelstreckenraketen und zugleich Abrüstungsangebot an Moskau +++
Der Vorsitzende des Vereins Atlantik-Brücke und frühere Außenminister, Sigmar Gabriel, fordert neue Stationierungspläne für US-Mittelstreckenraketen in Europa und gleichzeitige Abrüstungsangebote an Russland. "Ich würde mir wünschen, dass die Stationierungsentscheidung für neue Mittelstreckenraketen erstens nicht nur in Deutschland erfolgt und uns damit zum einzigen Zielland macht", sagt der SPD-Politiker der "Rheinischen Post". "Und außerdem würde ich mir wie in den 1980er Jahren ein paralleles Abrüstungsangebot an Russland wünschen: Wenn Russland bereit ist, seine bereits stationierten Mittelstreckenraketen abzuziehen, dann können wir im Gegenzug auf die Stationierung verzichten", so Gabriel. "Es liegt in Russlands Hand, ob wir in Europa weiter einen Kurs der Aufrüstung haben oder nicht."

+++ 00:46 Treffen von ukrainischer und US-Delegation heute in Saudi-Arabien +++
Eine ukrainische und eine US-Delegation werden sich am heutigen Dienstag in Saudi-Arabien zu Gesprächen über eine Waffenruhe zwischen Kiew und Moskau treffen. Das ukrainische Team werde noch einen weiteren Tag in Saudi-Arabien bleiben, um mit Vertretern der USA zu beraten, berichtet der ukrainische Sender Suspilne. Am Montag hatten bereits in Saudi-Arabien Gespräche zwischen den USA und Russland stattgefunden.

Politik 24.03.25

Ukraine-Gespräche in Riad Kreml bremst Erwartungen nach zehn Stunden Verhandlung

+++ 23:33 Aus Enttäuschung: "Café Trump" in Kiew wird umbenannt ++++
Ein Café in Kiew namens "Trump" wird in "Nolan" umbenannt, da die Ukrainer zunehmend frustriert über die Haltung des US-Präsidenten Donald Trump zur Ukraine sind. Wie der "Kyiv Independent" berichtet, wurde das im zentralen Stadtteil Petschersk der Hauptstadt gelegene Lokal 2019 eröffnet und feierte im Januar dieses Jahres Trumps Amtseinführung mit einem speziellen "Trump Sour"-Cocktail. Roman Krawtsow, Kreativdirektor des "Nolan", bewunderte Trump als Geschäftsmann und hatte gehofft, dass seine Politik nach seinem zweiten Amtsantritt der Ukraine zugutekommen würde. Doch nach dem Eklat im Oval Office habe man entschieden, dass der Name fallen muss. "Ich möchte nicht in der Vergangenheit verweilen", sagt er dem "Kyiv Independent".

05:06 min

Politik 28.02.25

Historischer Eklat im Weißen Haus Trump und Vance streiten mit Selenskyj vor der Presse

+++ 22:15 Russische Militärblogger melden Verlust von Grenzdorf in der Region Belgorod +++
Nach Angaben russischer Militärblogger haben ukrainische Truppen das Dorf Popowka in der russischen Region Belgorod erobert. Demnach sollen sich ukrainische Spezialeinheiten in der Gegend Kämpfe mit russischen Grenzposten liefern. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

+++ 21:43 USA und Russland verständigen sich in Riad auf gemeinsames Papier +++
Die USA und Russland verständigen sich bei Gesprächen in Saudi-Arabien nach russischen Medienberichten auf eine gemeinsame Erklärung. Das Papier solle am Dienstag veröffentlicht werden, melden die staatlichen russischen Nachrichtenagenturen Tass und Ria Nowosti unter Berufung auf Quellen in der Delegation aus Moskau. Das Treffen in Riad habe etwa zwölf Stunden gedauert. Details werden nicht genannt.

Alle früheren Entwicklungen lesen Sie hier.

+++ 08:50 CDU-Politiker schielt auf russisches Gas: DIW warnt eindringlich vor neuer Abhängigkeit +++ (2025)
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Author: Horacio Brakus JD

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